Blog-Restart: Damit der Blog wieder Leben bekommt

Wie führt man einen Blog-Restart durch? Zu dieser Frage im gibt es im Internet viele Antworten. Blogs und Webseiten für Suchmaschinenoptimierung oder Marketing sind gute erste Anlaufstellen. Die Fachleute dort geben gerne Tipps und stellen gute Gegenfragen: „Warum willst du bloggen?“ „Was willst du erreichen?“ „Wer ist deine Zielgruppe?“ Ich versuche, seit längerem schon diese Fragen zu beantworten, um einen Blog-Restart vorzunehmen. Dafür arbeite ich an einer Blogstrategie. Was es damit auf sich aht, warum es manchmal nicht richtig klappt, und was ich dann mache, damit es trotzdem voran geht, beschreibe ich in diesem Beitrag.

Mit Zielen und Strategien habe ich immer wieder zu tun. Zum Beispiel wenn ich Förderanträge schreibe, um Gelder für Projekte einzuwerben. Ich gehe dann meist von einem Ziel aus und frage: „Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?“ Von diesem Ziel aus entwickeln sich dann ein Zeitplan, verschiedene Maßnahmen und der Bedarf an notwendigen Ressourcen. Die Kontrollfrage lautet dabei stets: „Sind unsere Maßnahmen geeignet, um das Ziel in angemessener Weise zu erreichen?“

Planung ist nicht alles. Aber das Tun ist es!

Mit diesen Fragen und diesen diesem Denken bin ich auch in den Blog-Restart gegangen. Seitdem ist wieder einige Zeit verstrichen, ohne dass ich einen Blogbeitrag veröffentlicht habe. Eine Strategie zu haben ist zwar gut, aber nicht alles. Sicher ist: Wer weiß, wo die Reise hingeht, kann seinen Koffer besser packen. Aber es gibt ein großes „Aber“: Wenn ich nicht anfange, den Koffer zu packen, dann bleibt er leer und die Reise muss verschoben werden.

Tatsächlich habe ich mich mit dem Blog-Restart aber schwer getan. Ich erkläre mir das damit, dass zwei Mitglieder meines inneren Teams sich schwer in den Haaren lagen. Das Mitglied „Schneller Erfolg“ wollte das es sofort los geht. Es ist ungeduldig und drängelte seit langem. Das Mitglied „Perfektionist“ wollte aber sicherstellen, dass jedes Detail gut durchdacht und an der richtigen Stelle ist. Die Qualität der Beiträge soll schließlich nicht leiden. Wer meinen Beitrag zur Arbeit mit dem Inneren Team gelesen hat, weiß was ich meine.

Die Konsequenz aus diesem inneren Konfilkt war eine mittelmäßige Schreibblockade. Ich habe diese gelöst, in dem ich dem Teammitglied „Schneller Erfolg“ angeboten habe, zunächst über meine Pläne zu schreiben, bevor ich dann wieder inhaltlich tiefer tauche. Denn ich bleibe ein Slowblogger, der schreibt, wenn es was zu sagen gibt und veröffentlicht, wenn der Beitrag reif ist. Das hat auch dem Perfektionisten gefallen.

Warum bloggst du eigentlich?

Das ist eine weitere Frage, die ich mir gelegentlich stelle. Regelmäßiges Bloggen hat auch mit Zeitplanung (s. Projektmanagement) zu tun. Denn in meinen Beiträgen stecken viel Zeit und Arbeit. Da ich neben auch noch einen Vollzeitjob habe, muss ich meine Zeit gut planen.

Warum also dann der ganze Aufwand? Hier eine kurze Antwort: Ich blogge gerne, weil mir das Entdecken neuer Sichtweisen auf meine Herzensthemen, das Einlesen, das Auswerten und das das Aufarbeiten der Inhalte Spaß macht. Ich sammele dadurch neues Wissen und lerne neue Perspektiven und Methoden kennen. Diese kann ich dann in meine eigentliche Arbeit mit Menschen einbringen. Ich verstehe Veränderungen besser, kann sie zielgerichtet begleiten und bei der Gestaltung unterstützen. Sei es als Coach oder Studienberater.

Meine Hoffnung ist, dass die Beiträge hier im Blo dem einen oder der anderen helfen. Ich habe mehrfach schon Rückmeldungen bekommen, dass Lehrende meine Beiträge in Seminaren und im Schulunterricht verwenden. Menschen nutzen und zitieren Inhalte für Ihre Hausarbeiten, Projekte oder eigenen Blogs. Dass sie dabei auf diesen Blog verweisen, finde gut. Einmal war dieser Blog mir sogar als Türöffner für eine erfolgreiche Bewerbung auf eine Stelle hilfreich.

Das Gute ist aber, dass dieser Blog kein Verkaufsblog ist. Ich schreibe für Menschen, die was verändern und ihren Beitrag leisten wollen: In ihrem Leben, in ihrem Unternehmen oder in der Gesellschaft. Dabei will ich mit meinen Beiträgen helfen und Impulse geben, so gut es geht. Auch das treibt mich an.

Welche Themen wird es nach dem Blog-Restart geben?

Diejenigen, die meinen Blog schon länger verfolgen, wissen bereits, dass es im Wesentlichen um die Themen Nachhaltigkeit und Coaching und Veränderung geht. Das werde ich auch künftig nach dem Restart so halten. Gerade jetzt, wo der neue Bericht an den Club of Rome mit dem Titel „Earth4all“ erschienen ist.

Sprechblasen mit den Worten Coaching, Kommunikation und Nachhaltigkeit. Themen für den Blog-Restart
Sollen nach dem Blog-Restart einen großen Raum einnehmen: Die Themen Coaching, Kommunikation und Nachhaltigkeit

Neu ist, dass ich das Thema Kommunikation noch stärker in den Fokus rücken will. Denn ich bin überzeugt: Kommunikation ist ein wesentlicher Schlüssel, ob man ein gestecktes Ziel erreicht oder nicht. Denn wir sind nicht alleine unterwegs. Wir begegnen immer auch anderen Menschen, mit den wir kommunizieren müssen. Die Kommunikationskompetenz ist daher nicht zu unterschätzen.

Manche Menschen werfen uns dabei Knüppel zwischen die Beine und manche rollen uns Steine in den Weg. Es gibt aber auch Menschen, die räumen die Hindernisse einfach wieder weg. Diese Menschen muss man finden. Und sie sind oft gar nicht so weit weg. Wie man hilfreiche Menschen findet und wie man Kontakte zu ihnen aufbaut: Damit beschäftigt sich das Thema Networking. Auch das soll ein wichtiger Punkt im Blog bleiben.

Und wie geht es jetzt nach dem Blog-Restart weiter?

Damit der Blog-Restart gelingt, müssen erst mal Blogbeiträge folgen. Ideen gibt es dazu bereits. Daran arbeite ich. Ich lade euch / Sie dazu ein, mit mir diese Blog-Reise fortzusetzen. Die richtigen Fragen zu stellen und gute Antworten zu finden.

Die Diskussion über den richtigen Weg, die Ziele und die Maßnahmen darf gerne hier im Blog geführt werden. Aber bitte mit Anstand, wertschätzend und lösungsorientiert. Wer schreit, beleidigt oder sich nicht an die Grundregeln eines guten Miteinanders hält, wird gecancelt. Denn Beleidigungen, Hass und Missachtung haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Sie sind nur asozial. Und davon gibt es im Internet schon zu viel. Das will ich hier nicht fortsetzen.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine anregende Diskussion über Veränderungen im Kleinen und im Großen. Wer weiß, vielleicht sehe ich den einen oder die andere ja mal auch im echten Leben. Bis dahin: Alles Gute.

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